Veganes Sushi selber machen – Verschiedene, bunte Sorten

Veganes Sushi selber machen – Verschiedene, bunte Sorten

Sushi ohne Fisch?

Na klar geht das! Viele assoziieren Sushi zwar immer direkt mit Fisch, aber der gehört bei diesem köstlichen japanischen Gericht gar nicht zwingend dazu 😊. Die Hauptkomponenten von Sushi sind erkalteter Reis und Nori-Algenblätter – und Tada: diese beiden Zutaten sind eh vegan. Welche weiteren Zutaten ihr ergänzt, bleibt dann eurer Kreativität überlassen! Ich habe euch hier aber mal meine liebste, vegane Auswahl zusammengestellt! 😊 Denn eins ist sicher: Je bunter die Füllungen, desto besser!

 

Ihr habt Sushi noch nie selbst zubereitet?

Keine Panik! Sushi sieht zwar immer sehr fancy und dadurch kompliziert aus – Dem ist aber überhaupt nicht so. Und ihr braucht auch kein besonderes Equipment! Alles was ich euch empfehle, ist eine Sushimatte – das war’s! Sushimatten gibt es schon für 1-2 Euro das Stück und sie können immer wieder verwendet werden! Die „Investition“ lohnt sich also und eure Küchenschublade wird vor weiterem unnötigen Ballast weitestgehend verschont 😄. Alle anderen Zutaten gibt es mittlerweile eigentlich in jedem gut sortierten Supermarkt zu kaufen 😊. Was ihr dann nur noch benötigt, ist ein wenig Zeit.

eganes Sushi selbermachen - verschiedene bunte Sorten - ZutatenVegane Makis

Es gibt sehr viele verschiedene Sushi-Sorten! In diesem Rezept habe ich mich aber zunächst auf drei Maki-Varianten beschränkt. Damit habt ihr auf jeden Fall schon eine leckere, bunte Auswahl am Start.

  1. Hoso Maki – kleine Reisrollen. Für diese dünnen Rollen wird ein Nori-Algenblatt halbiert und dann mit Reis und mit einer bis maximal zwei weiteren Zutaten gefüllt.
  2. Futo Maki – große Reisrollen. Bei diesen dicken Rollen wird ein ganzes Nori-Algenblatt verwendet, welches dann mit Reis und vielen weiteren Zutaten gefüllt wird.
  3. Inside-Out-Rolls (Ura-Maki) – Umgekehrte Reisrollen. Die Besonderheit ist hier, dass der Reis nach außen zeigt und die Füllung direkt von dem Nori-Algenblatt umhüllt wird. Dekoriert werden kann der Reis dann mit hellem und/oder schwarzem Sesam und schon habt ihr einen richtigen Hingucker gezaubert!

Veganes Sushi selbermachen - verschiedene bunte Sorten - angerichtet auf Holzbrett

Veganes Sushi selber machen – Verschiedene, bunte Sorten

 

Zutaten für ca. 4 Portionen:

Basics

300 g Sushireis (Rundkornreis)

2-3 EL Reisessig

Salz aus der Mühle

6 Nori-Algenblätter

Füllung für 2 Inside-Out-Rolls Tofu-Kürbis

200 g Hokkaidokürbis

1,5 EL Olivenöl

Salz und Pfeffer aus der Mühle

1 TL Paprikapulver, edelsüß

90 g Räuchertofu

2 EL Sesam, hell

2 EL Sesam, dunkel

Füllung für 2 Rollen Hoso Maki Möhre

2 Möhren

1 Stück Ingwer, ca. 2 cm

Füllung für 2 Rollen Hoso Maki Gurke

¼ Salatgurke

Füllung für 2 Rollen Futo Maki Rotkohl-Gurke

¼ Salatgurke

150 g Rotkohl

50 g vegane Frischkäse-Alternative, natur

Außerdem

500 g Edamame (ungeschält, frisch)

Ca. 100 g Ingwer, eingelegt

1-2 EL Wasabi

Sojasauce (Menge nach Belieben)

 

Zubereitung:

  1. Sushireis nach Packungsanleitung zubereiten. Anschließend den Reis komplett auskühlen lassen und mit Salz und Essig würzig.
  2. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 200 g Hokkaidokürbis in feine Stifte schneiden (Schale kann dranbleiben). Kürbis mit Öl, Salz, Pfeffer und Paprikapulver marinieren und ca. 20 Minuten im Ofen goldbraun backen.
  3. Möhren ebenfalls in Stifte schneiden, Ingwer ganz fein würfeln. Möhren und Ingwer mit ein wenig Wasser in einen Topf geben und 5-10 Minuten köcheln lassen. Die Möhren sollten noch Biss haben, aber nicht mehr komplett knackig sein. Wenn ihr das Wasser anschließend abgießt, achtet darauf, dass euch der Ingwer erhalten bleibt.
  4. Nun den Tofu, die Gurke und den Rotkohl ebenfalls in feine Stifte/Streifen schneiden.
  5. Los geht’s mit dem Rollen der Hoso Maki: 2 Nori-Algenblätter halbieren. Nun ein halbes Algenblatt mit der glatten Seite nach unten auf eine Sushimatte legen und eine dünne Reisschicht auf dem Algenblatt verteilen – das geht am besten mit angefeuchteten Händen. Achtet darauf, dass ihr an einer langen Seite ca. 2 cm frei lasst – hier also keinen Reis verteilt. An der anderen langen Seite platziert ihr nun gleichmäßig ein paar Möhrenstifte inkl. Ingwerstückchen und dort fangt ihr auch an mit dem Aufrollen. Hier hilft euch die Matte – siehe Fotos. Der Streifen, an dem kein Reis klebt, verschließt die Rolle. Wiederholt dies für die zweite Rolle Hoso Maki Möhre. Genau so könnt ihr nun auch die 2 Rollen Hoso Maki Gurke formen – füllt diese Rollen nur eben mit Gurkenstiften!Veganes Sushi verschiedene Sorten - How To Hoso Maki Rollen
  6. Los geht’s mit dem Rollen der Inside-Out-Rolls: Hierfür schlagt ihr die Sushimatte am besten mit Frischhaltefolie oder einer Alternative zur Frischhaltefolie ein, da der Reis sonst in der Matte klebt und dort nur sehr schwierig wieder herauszubekommen ist. Legt ein Nori-Algenblatt mit der glatten Seite nach unten auf die Sushimatte und verteilt wieder Sushireis auf dem Algenblatt (an einer langen Seite wieder 2 cm frei lassen). Bestreut den Reis gleichmäßig mit Sesam (hell und dunkel). Anschließend dreht ihr das Algenblatt so, dass die Seite mit dem Reis auf der Matte liegt. An der Seite, an der ihr die 2 cm frei gelassen habt, könnt ihr nun den Kürbis und den Tofu platzieren. Anschließend fangt ihr an dieser Seite an, die Rolle aufzurollen – siehe Fotos. Wiederholt dies für die zweite Inside-Out-Roll.Veganes Sushi verschiedene Sorten - How To Inside-Out-Rolls rollen
  7. Los geht’s mit dem Rollen der Futo Maki: Legt ein Nori-Algenblatt mit der glatten Seite nach unten auf die Sushimatte und verteilt erneut Reis auf dem Algenblatt (an einer langen Seite wieder 2 cm frei lassen). Bestreicht den Reis mit der Hälfte der veganen Frischkäse-Alternative. Platziert Rotkohl und Gurke an der langen Seite, an der ihr den Reis bis zum Ende verteilt habt und beginnt an dieser Seite mithilfe der Matte mit dem Aufrollen. Wiederholt dies mit der zweiten Rolle Futo Maki Rotkhohl-Gurke.
  8. Schneidet nun alle Rollen in kleine Sushi-Häppchen. Dies geht am besten mit einem richtig scharfen Messer, welches ihr immer wieder anfeuchtet.
  9. Die Edamame ca. 15 Minuten über etwas gesalzenem Wasser dämpfen. Anschließend mit grobem Meersalz bestreuen.
  10. Servieren könnt ihr das Sushi nun mit den Edamame, eingelegtem Ingwer, Wasabi (vorsichtig, sehr scharf!) und Sojasauce. Genießt es 😊!

PS: Ich sage es besser direkt dazu – Die Edamame werden ohne Schale gegessen, da diese sehr zäh ist! Man drückt die kleinen Sojabohnen mit den Zähnen aus der Hülse direkt in den Mund 😄.

Veganes Sushi Verschiedene Sorten - Beilagen: Wasabi, Ingwer, Sojasauce


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